Review

White Denim

Last Day Of Summer

Downtown • 2011

Reissue des Jahres 2023

Die vielseitigen Garagerocker White Denim haben auf eigene Faust ein Album aufgenommen und veröffentlicht, und zwar während ihrer Aufnahmen zu D. »Moment!«, werden jetzt einige rufen, schließlich ist D bereits im Mai vergangenen Jahres erschienen, und das hier besprochene Album Last Day Of Summer wurde schon im September 2010 von der Band zum Free-Download auf ihre Homepage gestellt. Doch aufgrund großer Nachfrage hat das Label der Band, Downtown, erfreulicherweise das Album neu aufgelegt. Last Day Of Summer zeichnet sich durch eine angenehme Leichtigkeit aus, die den Hörer verstehen lässt, warum es so getauft wurde. Doch man fragt sich schon, wieso White Denim während ihrer Aufnahmen zu einem Album diese abbrechen und ein weiteres aufnehmen: »It represented a final opportunity to make a record in our own space on our own terms. We were also fully aware that because of typical recording industry practices, this record would have little to no chance of receiving a typical release. With that liberating truth in our minds, we resolved ourselves to completing Last Day of Summer in one month«, erklärt Sänger James Petralli – so kann man sich irren. Das erste Album nachdem aus dem Trio durch die Verpflichtung von Gitarrist Austin Jenkins ein Quartett wurde, lässt nur wenige aggressive Momente zu und überzeugt durch seine sehr entspannte Atmosphäre. Mit den gewohnten Psychedelic- und Soul-Einflüssen, und einem feinen Bezug zu Pop-Musik, überzeugt diese Sammlung von teils älteren Songs von Anfang bis Ende

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