Vorneweg: Der Terje’sche Katalog jener charmanten wie unzähligen Edits von Stevie Wonder, Chic, Chris Rea, Bee-Gees oder den Bangles findet sich auf »Remaster Of The Universe« nicht. Rechteklärung ist eben ein schwieriges und kostspieliges Unterfangen, das sich die Münchener bei Permanent Vacation, die diese Zusammenstellung der »besten« Remixe und Edits des »Terjelators« hosten, nicht auch noch aufbürden wollten. Nichtdestotrotz: Dieser Lieblingsnorweger packt einen doch trotzdem immer. Kaum ein anderer Produzent verfügt über ein derartig ausgeprägtes Gespür für Grooves oder Samples. Egal wie kitschig oder krude das Ausgangsmaterial sein mag (Ace Of Base!): Terje seziert es, bettet es ist ein samtweiches Bett balearischer Trommelwirbel, schickt es dann in ungeahnte kosmische Sphären und kommentiert den Vorgang verschmitzt lächelnd mit einem Augenzwinkern. So einfach ist das Rezept. Das vorhin erwähnte gute Ohr manifestiert sich auf CD1 zudem in einem fabulösen, sich langsam aus seinem Kokon lösenden DJ-Mix, auf dem Terje seine Arbeiten für Reverso 68, Gichy Dan, Chaz Jankel oder José Gonzales zusammenstellt. Weitere, ungemixte Tracks gliedern sich auf CD2 nahtlos ein. Win-Win!
Remaster Of The Universe