Review Electronic

Starkey

Ear Drums And Black Hearts

Planet µ • 2010

Ende 2008 kam der Zeitpunkt, wo die USA eine ernsthafte Konkurrenz zur britischen Dubstep-Enklave aufbot. Grandiose Beats, die deep, brachial und amerikanisch-glamourös zugleich waren, verspielte Songstrukturen – und oben drauf glitzerte alles voller Melodiebögen. Die Geheimwaffe kam aus Philadelphia, nannte sich Starkey und veröffentlichte sein Debüt gleich erstmal auf Planet µ. Sein Dubstep mit vielen Seitenblicken zu HipHop, Electro und House wabert nicht einfach vor sich her. Er strukturiert sich in komplexe Einzelthemen, die zu Bass-Synthie-Sinfonien verwoben werden. Sein neuestes Werk ist deshalb ebenfalls ein Sack voller echter Songs, die aber nach wie vor für Clubzerstörung sorgen werden. Starkey neigt sich auch weiter zum Hip Hop und holt Cerebral Vortex und P-Money an Bord. Wo sein Erstling schon vor Ideen, Stilsplittern und Klanghäppchen zu zerbersten drohte, setzt Starkey noch ein paar Kilo oben drauf. Wenn also wieder mal von der ständigen Neuerfindung des Dubstep philosophiert wird, ist Starkey bereits einen Halbjahresmarsch vorgelaufen. Und wer immer noch den Tod von Hip Hop beschwört, dem haue man dieses Album ins Gesicht.

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