Andere Kunden kauften auch: Studio Ghibli, Nirvana, Daughter und Khruangbin. Damit hat man schon mal viele Namen genannt, aber gar nix gesagt, vor allem über die Band: Pu Poo Platter ist die kindersichere Alliterationswindel für Kaffee, Kippe und Ka…, ja äh, genau, also, einen sehr guten Bandnamen haben die, jedenfalls eine tolle Projektionsfläche für allerlei Gedanken. Und das ist bei Funk und Soul und den gesang- wie gesichtslosen Zwischenräumen ja nicht verkehrt. Also dreht man den Pu Poo Platter und guckt, ob man reinkommt, was damit anfangen kann, »A Chilling Winter Night« zumindest ok findet, so wie alles inzwischen ganz ok, aber nie super ok ist. Und dann hört man den zweiten Song »Ming’s Café« und sagt sich, ja, doch, das ist großartig, sowas hat man gesucht, nippend an einem Gläschen Naturwein aus irgendwo, weil that’s a vibe! Vielleicht nicht bei 29 Grad im Spätsommer, aber da können Pu Poo Platter ja nix für, außerdem heißt die Platte auch nicht »late summer heat«, sondern eben: »A Chilling Winter Night«. Die kommt erst. Irgendwann wahrscheinlich. Oder eben nie. Bis dahin kann man sich ja fragen, was man rauchen muss, um Nirvana mit in den Warenkorb zu packen, auf Auschecken zu drücken und … Na ja, nevermind.
A Chilling Winter Night