Kemialliset Yastävät (chemische Freunde) ist ein bis zu zwölfköpfiges musikalisches Ensemble um den Finnen Jan Anderzén, der seit über 20 Jahren mit allen nur denkbaren akustischen, elektrisch verstärkten und elektronischen Instrumenten, Field Recordings sowie Samples aus einem riesigen Fundus an Klängen und Musiken aus aller Herren Länder an seinem ganz eigenen und speziellen Song-Paralleluniversum herum schraubt. Sein neues Album »Alas Rattoisaa Virtaa« arbeitet jetzt im Wesentlichen mit elektronischen Sounds von meist analogen Synthesizern. Dazu kommen Gesangsschnipsel, orchestrale Elemente und haufenweise spannende, wirre, lustige und rätselhafte Klänge. Trotz aller stets hyperaktiv wechselnden Sounds, Ideen, Melodien und ständigem Switchen zwischen unterschiedlichsten Klangspektren läuft das Album absolut rund und auf positive Art absolut gefällig und humorvoll aus einem Guss durch. Das kann man dann als abwechslungsreiches Hörstück (»Was kommt denn jetzt Irres?«) genauso wie als entspannte filmscore-artige, psychedelische und rhythmische, sehr harmonische Musik hören. Oder sich unterm Kopfhörer seinen ganz persönlichen Film irgendwo zwischen Zeichentrick und Space Oper dazu erspinnen. Puuh, was für ein Trip!
In Listen
Die 50 besten Alben des Jahres 2024
Liste
Die 20 besten Tapes des Jahres 2024
Liste
David Pajo wählt 10 Platten, die ihn geformt, gebessert und gebildet haben
Liste, Porträt
Kurious wählt 10 Schallplatten, die ihn geformt, gebessert und gebildet haben
Liste, Porträt
