Review Hip-Hop

Fabolous

From Nothin‘ To Somethin‘

Def Jam • 2007

Fabolous aka The Return of the Hustler ist nach zahlreichen Features auf diversen Mixtapes mit seinem vierten Album wieder zurück. Dabei klingt der Albumtitel From Nothin‘ To Somethin‘ für das 15 Track starke Werk beinahe bescheiden. Bereits das Intro und Yep I’m Back werden von den gewohnt guten Punchlines des mittlerweile 29-jährigen getragen. Die weiteren Tracks sind mit bekannten Featuregästen wie Rihanna oder Young Jeezy sowie dem noch jungen Lloyd besetzt. Ein Höhepunkt unter den R’n’B-lastigen Songs des Albums stellt Make me better feat. Ne-Yo dar. Die gelungene Timbaland-Produktion richtet sich an die bessere Hälfte eines Mannes und kommt ohne die sonst so oft verwendeten Worthülsen aus. Der berüchtigte Return Of The Hustle wird dagegen mit Unterstützung von Swiss Beats auf einer eher überladenen Produktion von Blaze zelebriert. Auch der textlich gute Ausflug in Richtung Reggae mit Gangsta Don’t Play zusammen mit Junior Reid kann durch den monotonen Beat wenig punkten. Die erste Single-Auskopplung Diamonds hingegen beeindruckt mit einem wahren Feuer an Punchlines und wird mit Sicherheit auf Dauerrotation laufen. Was natürlich nicht fehlen darf ist die Street-Hymne an die eigene Hood Brooklyn mit Gastraps von Jay-Z und Rocafella-Neuzugang Uncle Murda. Mit einer Mischung aus HipHop und R’n’B beweist Fab damit eindeutig: I’m somebody who made something outta nothing.