Review

Django Django

Django Django

Ed Banger • 2012

Drei Jahre ist es her, da verwies der NME Radar Blog irgendwann nebenbei auf die MySpace-Seite einer kaum drei Tracks langen und wenige Monate alten Band: Django Django. Love’s Dart brannte sich mit seiner konzentrierten Arrangements, fein gesetzten Harmoniegesängen und elektronischen Anleihen, die aber – wie auch sonst alles bei Django Django – mit einer unglaublichen Sanftheit daherkommen, sofort ins Gedächtnis ein. Danach wurde es erstmal ruhig und nach nunmehr drei Jahren scheinen Django Django zum 1×1 eines jeden Blogs dieses Jahres zu gehören und die Kritiker überschlagen sich bei der Punktevergabe für dieses durch und durch stimmige Debut. Die Erfolgsgeschichte erinnert ein wenig an The XX, die gerade auch wieder mit ihrer zweiten Platte die Magazin-Cover der Welt schmücken. Und tatsächlich, Django Django gelingt es ähnlich wie den Südlondonern einen originellen, unverwechselbarer Sound, zu kreieren – in Zeiten wo man glaubt, dass sich neues nur noch im Modus der Fragmentierung und des Re-Mixes erschöpft. Zwischen feinen Drumbits, klaren Gitarren und Bässen, schaffen dies vor allem der Einsatz origineller Sounds wie etwa afrikanischer Instrumente und signifikanter Synthesizer, sowie der durchgängige Harmoniegesang. Die Bedachtheit mit der hier Sounds eingesetzt und Arrangements umgesetzt werden ohne dabei diese nonchalante Attitüde abzulegen – das haben seit Brian Wilson wenige so gut hinbekommen wie Django Django. Eine unaufgeregte Pop-Platte, die sich ebenso viel Zeit lässt, wie sich die Band mit der Veröffentlichung gelassen hat und sich ganz auf ihre melodiöse Vielfalt und ein großartiges Songwriting verlassen kann. Diese Platte wird bleiben.

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