Die Tentakel von Delphi und ihr Frontmann Käptn Peng geben der Tragikomödie »Alki Alki« um zwei beste Freunde und Saufkumpanen den musikalischen Rahmen. Der schauspielerfahrene Peng alias Robert Gwisdek ist in dem Film zudem auch als Troubadour mit Akustikgitarre zu sehen ist. Einem griechischen Chor gleich erzählt und kommentiert er die Suchtgeschichte des Trinkers Tobias in drei (auf dem Soundtrack vier) Liedern. Durch wilde Bandauftritte der Tentakel von Delphi mit Tiermasken in Clubatmosphäre wird die wichtige Rolle der Musik, die in diesem Film gleichberechtigt zum Schauspiel steht und eine weitere Erzählebene darstellt, betont und visualisiert. Musikalisch bewegen die fünf Musiker dabei weit vom Alternative Hip Hop ihrer bisherigen Diskographie weg und probieren sich in balkanesker Partymucke, brechtschem Bänkelsang, Bossanova oder Jazz aus. So wartet »Alki Alki«, der Beste Film der Ahrenshooper Filmwoche 2015, des Regisserus Axel Radisch (»Dicke Mädchen«, »Ich fühl mich Disco«) nicht nur mit einem neuen Zugang zu dem altbekannten Problemthema Alkoholismus auf, sondern auch mit einem passgenauen Soundtrack.
OST Alki, Alki