Review Electronic Klassik

Beatrice Dillon

Seven Reorganisations

Hi • 2024

Man muss gar nicht so ein Fass aufmachen, weil die britische Elektronik-Musikerin Beatrice Dillon jetzt mit »Seven Reorganisations« ihr erstes Album mit vollständig akustischen Instrumenten herausbringt. Die zweiteilige Komposition, die das sechsköpfige Explore Ensemble eingespielt hat, mag sich von der Machart her unterscheiden von Dillons abstrakt-elektronischem Meisterwerk »Workaround«, das 2020 auf Pan erschienen, aber die Intention ist doch eine ähnliche.

Es geht um die Erforschung musikalischer Strukturen in verschiedenen Kontexten und unter verschiedenen Bedingungen. Die Musik bewegt sich auf der dünnen Linie zwischen tonal und atonal, während Arnold Schönberg und John Cage dazu wohlwollend nicken. Zusammengehalten wird das vom Gedanken eines Minimalismus, der nicht auf die hypnotische Wirkung der Phasenverschiebungen setzt, sondern Lead-Instrumente herausstellt: Klavier, Bassklarinette und Cello. Neben der Studioaufnahme gibt es die Komposition in einer Live-Aufnahme aus dem ZKM in Karlsruhe. Die Unterschiede zwischen beiden Versionen sind fein, live aber wird der Raum zu einem wesentlichen Bestandteil des Klangs.

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