Diese Platte ist eine wahre Energiespritze. »Ariel« kombiniert schnelles Latin-Jazz-Feeling mit funky Rhodes-getriebenen Arrangements. Stücke wir »The Girl With Three Faces«, »7:47 To Rio« oder »From Dusk Towards Dawn« setzen auf vorantreibende Rhythmen, die das Tempo hochschrauben und die Tanzflächen füllen. Doch damit hört die Vielfalt der zuerst 1980 auf Pick Up Records veröffentlichten EP nicht auf, denn »Travelling« und »Circles In The Air« tauchen tief in den Funk-Bereich ein und bieten eingängige Grooves. Diese beiden Stücke zeichnen sich durch eine gelungene Mischung aus Melodie, Energie und unwiderstehlichem Beat aus, die sofort mitreißt. Die Gastauftritte der hawaiianischen Sängerin Lei Aloha Moe sind sowohl bemerkenswert als auch gewöhnungsbedürftig, denn ihre kraftvollen Vocals auf »Black Wing« und »When I Close My Eyes« verleihen der »Ariel« eine neue Dimension. Ihr Gesang bringt einen Hauch von Musical-Flair in die Tracks und hebt sie dadurch vom übrigen Charakter des Albums ab. Die bei Jazz Room veröffentlichte Reissue der dänischen Jazzer von Ariel ist ein aufregender Fund.
Ariel