Jetzt schaut sich mal einer dieses Musikvideo an und sage danach noch, das Musikvideo wäre tot. Regisseur Tyler T. Williams ist vielleicht der Musikvideofilmer mit der cineastischsten Bildsprache. Seine Videos erzählen Geschichten und er braucht keine fünf Minuten für psychologisch komplexe Handlungsstränge. So auch bei seiner Arbeit für Montana, der ersten Singleauskopplung aus Youth Lagoon’s in Europa am 21.11. bei Lefse erscheinendem Album The Year Of Hibernation. Dabei lässt Williams die Bilder mit Gefühl für Rhythmus und Dramatik fließen. Wenn nach knapp 2 Minuten der Takt beginnt zu scheppern, dann zieht die Bildfolge an, dann gehen Erinnerung, Erleben und Erfinden Hand in Hand, schneller, immer schneller und kulminieren schließlich (vielleicht auch erst beim zweiten oder dritten Anschauen) in einem Aha-Effekt! Ach ja, und der Song ist auch richtig gut…