Sie sind nicht zu verwechseln mit den ebenfalls aus dem Sudan kommenden Scorpios, die heute noch aktiv sind: The Scorpions. Mit ihrem charismatischen Sänger Saif Abu Bakr sind sie ein Stück sudanesischer Musikgeschichte. Über die Grenzen des Landes hinaus beliebt, verbanden sie hinreißend diverse, vor allem ostafrikanische Stile mit Einflüssen aus Funk und Jazz – einmal stand sogar eine kongolesische Rumba Pate. Im pulsierenden Nachtleben Khartoums in den 1970er Jahren waren sie eine feste Größe, aber auch in Kuwait sollen sie gefeiert worden sein. Nachdem das sudanesische Staatsoberhaupt Gaafar Nimeiry das lange Zeit sozialistisch regierte Land allerdings zunehmend islamischen Vorstellungen unterwarf, löste sich die Band The Scorpions schließlich Ende der 1980er Jahre auf. Das Album »Jazz, Jazz, Jazz« ist ihr beeindruckendes Vermächtnis, das nun dank Habibi Funk endlich wieder erhältlich ist, liebevoll aufbereitet, mit einem Booklet mit Interviews, historischem Bildmaterial und Liner Notes.
Jazz, Jazz, Jazz
- 01 Seira Music موسيقي السيرة
- 02 Shaikan Music موسيقي شيكان
- 03 Saat Alfarah ساعة الفرح
- 04 Farrah Galbi Aljadeed فرح قلبي الجديد
- 05 Kaif Halo كيف حالو
- 06 Forssa Saeeda فرصة سعيدة 06:55
- 07 Nile Waves
- 08 Azzah Music موسيقي عزة
- 09 Bride Of Africa feat (Osman Zeeto ) عروس افريقيا (غناء عثمان زيتو)
- 10 Hilwa Ya Amoora حلوة يا أمورة
● Die Vinyl-Version enthält ein umfangreiches Booklet mit Fotos, Interviews und Liner Notes, sowie einen DLL-Code.
● Die Wiederveröffentlichung wurde mit einer sauberen Kopie der Vinylversion als Quelle erstellt.
● »Jazz Jazz Jazz« von The Scorpions & Saif Abu Bakr erscheint am 9.11.18 bei Habibi Funk.