Wenn man’s einmal selbst macht, macht man’s beim zweiten mal mit vielen. Auf Musiker trifft das leider viel zu oft zu. Ist das erste Album noch ganz DIY, tummeln sich auf dem zweiten Streicher, Bläser, Chorknaben. Nicht so bei Schnipo Schranke, was eigentlich auch wieder klar ist. Frederike Ernst und Daniela Reis haben 2015 mit „»Satt«“::https://www.hhv-mag.com/de/review/7813/schnipo-schranke-satt ein Album gemacht, das anders war: es hatte gleichzeitig die Fähigkeit, aufrichtig emotional zu sein – und einen kritisch-humorvollen Abstand zu sich selbst zu nehmen. So besangen die beiden die Welt.
Und tun es nun wieder. Am 27.1. erscheint ihr neues Album »Rare«. Am Setting hat sich nichts geändert: die Welt ist immer noch schaurig-schön und fast schon Slapstick-traurig und die Schnipos haben sich wieder mit Ted Gaier von Die Goldenen Zitronen zurückgezogen. Herausgekommen ist doch etwas Neues. Ein Album, das düsterer sein wird, aber hellsichtiger in seinen musikalischen Visionen, rhythmischer soll es auch sein und versierter.
Tracklist- A1 Intro
- A2 Pimmelreiter
- A3 Wieder alleine
- A4 Herr Schulz ist tot
- A5 Gast
- A6 Haschproleten
- B1 Stars
- B2 Murmelbahn
- B3 Dope
- B4 Ritter in der Nacht
- B5 Immermehr
- B6 Sag niemals Ihh