Heute muss man niemandem mehr erklären, wer RJD2 ist. »Ghostwriter« oder »Final Frontier« klingelt einem immer noch im Ohr und jeder hat irgendeine Assoziation zu diesem Album und etwas, was vor über zehn Jahren mal war. Dann sollte man schon vielmehr erläutern, wo der Typ eigentlich ist, schien er doch zuletzt etwas von der Bildfläche verschwunden. Nachdem er sich entschieden hatte, auf seinen vergangenen Longplayern dem eigenen Gesang eine Chance zu geben, scheint es wieder eine Rückbesinnung hin zu den Anfangstagen zu geben. Nicht nur, dass seine damals ohnehin von vielen kritisch beäugte Stimme auf dem nunmehr fünften Album »More Is Than Isn’t« nicht mehr mit von der Partie ist, auch arbeitet er wieder mit einigen Leuten von früher, wie z.B. Blueprint oder Aaron Livingston zusammen. Ein richtiges Konzept steckt auch dahinter: Das Album wird von drei Stücken zusammengehalten (Suite 1, 2 und 3), die ein und dasselbe harmonische Thema immer wieder neu erkunden, außerdem wird die bisherige musikalische Bandbreite aller RJD2-Alben nochmal um ein vielfaches gesprengt. So so, wir sind gespannt.

01 Suite 1
02 Temperamental (feat. Phonte Coleman)
03 Behold, Numbers!
04 Her Majesty’s Socialist Request
05 A Lot of Night Ahead of You
06 Bathwater (feat. P. Blackk)
07 Milk Tooth
08 Suite 2
09 Winter Isn’t Coming
10 See You Leave (feat. STS and Khari Mateen)
11 Got There, Sugar?
12 Love and Go (feat. Aaron Livingston)
13 Descended From Myth
14 Dirty Hands
15 It All Came To Me In A Dream (feat. Blueprint)
16 Suite 3