Modeselektor – Der September bringt’s

30.06.2011
Am 30.9. veröffentlicht das Produzentenduo aus Berlin das langersehnte Drittwerk. Es wird der Einfachheit halber wie das eigene Label, nämlich __Monketown__, heißen und ein paar illustre Gäste versammeln.

Alle lieben Modeselektor. Das Produzentenduo bricht seit nunmehr fünfzehn Jahren alle unnötigen Konventionen. Dabei fusionieren Gernot Bronsert und Sebastian Szary Techno, Rave, House und Dubstep zu einer Melange, die von der Presse weitgehend als Pop, Synonym für Ratlosigkeit angesichts des fehlenden Etiketts, veredelt mit dem Zusatz »Avantgarde« gefeiert wird. Mit Kollaboanfragen von Maximo Park und Remixwünsche von Radiohead’s Mastermind Thom Yorke brauchen sich Modeselektor um ihre internationale Reputation nicht zu sorgen und lassen als geoutete Fans sogar Scooter in die Reiher der zahlreichen Remixes einfließen, mit dem Beweis, dass die zwei sogar deren Bratzen-Hymne Hyper Hyper aufwerten können. Bis vor zwei Jahren noch ein Vorzeigeartist vom Berliner Label BPitch Control, gründeten die beiden Berliner 2009 als Sammelstelle ihrer persönlichen Vorlieben Monkeytown Records, ohne sich von der alten Techno-Heimat zu verabschieden. Im Herbst erscheint nach den zwei erfolgreichen Releases Hello Mom! (2005) und Happy Birthday (2007) am 30.9. über das eigene Label Monkeytown das gleichnamige Drittwerk. Die Gästeliste aus Thom Yorke, PVT, Anti Pop Consortium, Busdriver und Miss Platnum lässt vermuten, dass die Berliner auch auf dem neuen Album nicht zu vorprogrammierten Genrenazis mutiert sind. Von Monkeytown erwarten uns nach dem Release noch drei oder vier Singleauskopplungen auf deren B-Seiten sich jeweils ein Remix und ein unveröffentlichter Track auffinden werden.

  • Tracklist
  • 01 Blue Clouds
  • 02 Pretentious Friends ft. Busdriver
  • 03 Shipwreck ft. Thom Yorke
  • 04 Evil Twin ft. Otto von Schirach
  • 05 German Clap
  • 06 Berlin ft. Miss Platnum
  • 07 Grillwalker
  • 08 Greenlight Go ft. PVT
  • 09 Humanized ft. Anti Pop Consortium
  • 10 This ft. Thom Yorke
  • 11 War Cry