Mit Minnie Riperton meinte es das Schicksal nicht gut: Ihr Debütalbum »Come To My Garden« sprühte nur so vor Pomp, Soul und Pop. Die Kritiker liebten es – und trotzdem floppte die Platte. Im Nachgang bereicherte die amerikanische Künstlerin mit dieser Schallplatte von 1970 die Kultur noch für Jahrzehnte. Es ist eins dieser Alben, aus denen sich heute zahlreiche Versatzstücke als Samples in Tracks anderer Musiker finden lassen. Hatte nur Minnie Riperton nichts mehr davon: Sie starb bereits im Alter von 31 Jahren. Gerade einmal neun Jahre nach Veröffentlichung des Albums.
Meisterwerk des Soul
Die orchestralen Arrangements auf dieser Platte überzeugen heute noch sowie die beeindruckende Bandbreite von Ripertons Stimme. Bereits in »Les Fleurs« zum Auftakt harmoniert alles unglaublich und verleiht dem Stück Drama und Dynamik. Entsprechend geht es mit wenigen Erholungspausen weiter. In »Expecting« bewies Minnie Riperton, dass sie die hohen Töne perfekt beherrscht. Ein irrer Moment auf einer sonst so perfekt arrangierten und mitreißenden Soul-Platte. Dass Minnie Riperton der große Erfolg mit diesem Album verwehrt blieb, erstaunt mit jeder Rotation mehr. Denn »Come To My Garden« hält mit den Meisterwerken des Souls mit. Nicht nur aus dieser Zeit.
»Come To My Garden« von Minnie Riperton gibt es ab dem 13. Mai via Soulgramma und exklusiv als auf auf 100 Stück limitierte Green Vinyl Edition bei yours truly HHV Records.
Come To My Garden Clear Vinyl Edtion