In den vergangenen Jahren hat Japan Nigeria, Ghana und Co. überholt, so scheint es. Reissues von der Insel sind gefragt, Japan aus keinem eklektischen DJ-Set wegzudenken, typische Nippon-Sounds inspirieren neue Releases, zuletzt formvollendet zu hören bei den Visible Cloaks
Das Reissue-Label Light In The Attic schreibt, dass Haruomi Hosono, Maki Asakawa und Hiroshi Yoshimura in einer perfekten Welt in einem Atemzug mit James Brown, Joni Mitchell und Brian Eno genannt werden würden.
(https://www.hhv.de/shop/de/light-in-the-attic-vinyl-cd-tape/i:D2L356N4U9]) Mit einer neuen Serie an Releases soll nun noch mehr Musik von Fernost noch mehr Menschen zugänglich gemacht werden. Gestern kündigte das Label eine Reihe von geplanten Veröffentlichungen an: Die Anthologien »Even A Tree Can Shed Tears: Japanese Folk & Rock 1969-1973«; »Pacific Breeze: Japanese City Pop, AOR & Boogie 1975-1985«; und »Kankyō Ongaku: Japanese Ambient, Environmental & New Age Music 1980-1990.»Den Anfang macht eine Zusammenstellung von Folk- und Rocksongs. »Even A Tree Can Shed A Tear« erscheint am 20. Oktober 2017. In Japans städtischen Gebieten entstand Ende der 60er Jahre die Angura, eine Untergrund-Bewergung, die über Proteste, Kunst und der Schnittmenge aus beidem mit den Traditionen der Nachkriegszeit zu brechen suchte. Eine Zeit, die natürlich auch ganz neue Musik hervorbrachte. Die Compilation widmet sich ebendieser.
● Das Album ist der erste Teil der Reihe »Japan Archival Series«.
● Das Artwork hat Heisuke Kitazawa beigesteuert.
● Dem Vinyl liegt ein Buch mit ausführlichen Liner Notes und Biographien bei.
● »Even A Tree Can Shed A Tear: Japanese Folk & Rock From 1969-73« erscheint am 20.10. bei Light In The Attic.