»Bazo Banga« hämmert die neue Single von KOKOKO! rhythmisch in den Ohren. Ein Vorgeschmack des im Juli bei Transgressive erscheinenden Albums »BUTU«, das nochmal anders beschleunigen dürfte. Am 3. Oktober 2024 spielt das inzwischen auf Makara Bianko und Débruit zusammengeschrumpfte Kollektiv ein Konzert in Berlin.
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Die Nacht klopft an
Dass KOKOKO! ihren Namen aus dem lautmalerischen Wort für Klopfen abgeleitet haben, passt: Irgendwo zwischen kongolesischen Trommeln und dem Geräuschpegel von Kinshasa, erzeugen Bianko und Débruit tanzbare Elektrosounds, die sich im Getümmel der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo verlieren. Selber nennen sie den Sound »african alternative electronic post-punk«. Passt auch. Ein bisschen City-Chaos hier, ein bisschen verzerrte Clubstimmung dort. »BUTU« beschreibt diese Stimmung schon in seinem Namen. Übersetzt heißt es »Die Nacht« und es ist genau, das, was man zwischen wirren Field Recordings und dem heraufgeschraubten BPM finden will: Rausch und Anarchie.