Die beiden von Bon Iver inspirierten Tracks Lindisfarne I und Lindisfarne II von James Blake’s selbstbetiteltem Debütalbum verschmelzen im Video zu einem sentimentalen Stück Musik. Diese dient als die melancholische Untermalung des ritualischen Beisammenseins von Teenagern, welches an sich schon sehr beschwerte Emotionen vermittelt. Dazu ertönt, das in aller Sänfte von Blake gesungene »Beacon, don’t fly too high« und fertig ist das Ding, das sehr eindringlich die Stimmung jugendlicher Hinundhergerissenheit, zwischen Entdeckergeist und den Schwierigkeiten das Nest zu verlassen, transportiert.