Sogenannte Supergroups, die sich aus Musikern verschiedener Bands rekrutieren, werden ihrem vorangeschobenen »Super« nicht immer gerecht. So ist das wohl in einer ungerechten Welt. Man muss das hinnehmen. Was deutlich leichter fällt, wenn man diese Erkenntnis an den Umstand knüpft, dass es dann doch sehr viele super Sachen gibt. Den Umstand zum Beispiel, dass sich Warren Hampshire und Greg Foat für ein Album als Superduo zusammentun. Der Erstgenannte ist das multiinstrumental versierte Mitglied der britischen Band The Bees, der Zweite ein britischer Jazzpianist, der sowohl solo als auch als Bandleader seiner »Greg Foat Group«** Furore macht.
Ihre gemeinsame LP »Galaxies Like Grains of Sand« bringt eine große Vielfalt an Einflüssen zusammen: Der B-Movie Sound des italienischen Kinos der 1960er Jahre kommt bei ihnen mit Folk, Americana und modernem Minimal Sound unter einen klangvollen Hut, über dem Jazz als ein loses Bindeglied schwebt. Für die Aufnahmen stellten die beiden Musiker übrigens ein Orchester zusammen, das sich gewaschen hat. So wurde mal eben, neben Musikern ihrer eigenen Bands, der Drummer Clark Tracey verpflichtet. Der ist alles andere als ein unbeschriebenes Notenblatt. Kenner wissen das.
Galaxies Like Grains of Sand
- 01 Galaxies Like Grains of Sand
- 02 Lullaby
- 03 The Solar Winds (& Cadenca)
- 04 A Long Way Home
- 05 End Song
- 06 All Washed Up
- 07 How The Nights Can Fly
*08 EndSong (Reprise)
● Für einen organischen-satten Klang wurde die LP analog auf Band aufgenommen.
● Gemischt wurde ebenfalls analog – mit der 1/4 Valve tape machine des altehrwürdigen britischen Sun studios.
● Hand made paste back sleeve mit glänzendem Finish im 60ies Style.
● Inklusive Sleeve Notes von Bob Lind.
● »Galaxies Like Grains of Sand« von Hampshire & Foat erscheint am 2.6.17 bei Athens Of The North (Links führen in den Webshop.