Die Musik des in Berlin ansässigen Hamburger Techno-Produzenten Efdemin ist ja gemeinhin nicht als die allerfröhlichste bekannt. Umso verwunderlicher ist es, dass bislang alle seine Alben im Frühling erschienen sind. Dieser Tradition steht auch das neue Album »Decay« in nichts nach – und dabei ist seine Lieblingsjahreszeit nach eigener Aussage der Herbst. Wie der Titel es bereits suggeriert, geht es auf dem dritten Album für Dial um die Schönheit im Verfall und soll noch ein Stück düsterer und härter sein, als die Vorgänger. Entstanden sind die Songs mit größtenteils analogem Instrumentarium während einer Künstlerresidenz in Kyoto, Japan – in einem Land also, dessen Stimmung aufgrund von Sturmfluten und nuklearer Bedrohung ganz eigen- und einzigartig sein dürfte. Wie sich diese Einflüsse ausgewirkt haben hört ihr ab Ende März.
Tracklist- 01 Some Kind Of Up And Down Yes
- 02 Drop Frame
- 03 Transducer
- 04 Solaris
- 05 Decay
- 06 Subatomic
- 07 Track 93
- 08 The Meadow
- 09 Parallaxis
- 10 Ohara