Charles Bradley, James Blake u.a. – Preis der deutschen Schallplattenindustrie

17.05.2011
Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat die Jury ihre Bestenliste veröffentlicht. Zu den Preisträgern in diesem Quartal zählen u.a. Charles Bradley, James Balke, Nicolas Jaar und Analog Africa.

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat zum zweiten Mal in diesem Jahr ihre Bestenlisten veröffentlicht. Darunter sind auch einige Alben, die auch bei uns von Interesse waren. Im Bereich Black Music hat die Jury so mit Angola Soundtrack – The Unique Sound of Luanda den neunten Release von Analog Africa gewürdigt. Das Album ist eine Compilation angolanischer Musik der goldenen Ära von 1968-1976 und spiegelt den mitreißenden Sound der postkolonialen Szene Angolas wieder. Daneben wurde mit Charles Bradley’s No Time For Dreaming nach Sharon Jones & The Dap Kings‘ I Learned The Hard Way zum zweiten Mal ein Platz an Daptone Records vergeben. Das späte Debüt des Soulkünstlers wurde begleitet von der Menahan Street Band. Ansonsten kam auch diese Jury nicht an James Blake vorbei und zeichnete sein selbstbetiteltes Album als Hoffnung für die Popmusik aus. Nicolas Jaar’s Space Is Only Noise wurde als »eindrucksvolle Inszenierung elektronischer Poesie« begeistert aufgenommen. Vier Mal im Jahr treffen unabhängigen Juroren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Auswahl der besten Neuveröffentlichungen aus über 200 Nominierungen der letzten drei Monate. Die Auszeichnung erhalten Tonträger und Bildtonträger von besonderer Qualität in Klassik, Jazz und Pop.