Sein letzter Langspieler Jheli Beam hat den US-Untergrund vor zwei Jahren ordentlich aufgemischt. Nun bringt Busdriver am 14.2. über Fake Four Inc. mit Beaus and Eros einen legitimen Nachfolger heraus. Von dem Kalifornier dürfte auch auf seinem 7. Soloalbum mal wieder das Unerwartbare erwartet werden. Denn stilistisch festlegen ließ sich Busdriver sowohl rap- als auch beattechnisch noch nie. Davon kann man sich auf den bisherigen Hörproben überzeugen. No Blacks, No Jews, No Asians, via The Fader bereits zu streamen, ist ein sozial-kritischer Aufruf zu mehr Toleranz, in gewohnt kryptischen Metaphern. Das erste Video Kiss Me Back To Life, in angesagtem Schwarzlicht mit Neonfarben, präsentiert zugleich seine andere künstlerische Seite. Denn Indie-Pop und 80er New Wave stehen dem Project-Blowed-Mitglied ebenso gut zu Gesicht. Der experimentierfreudige, belgisch-holländische Produzenten Loden liefert die passende musikalische Untermalung für Busdrivers, nach eigener Aussage »most avant-garde work yet.«
Tracklist:
- 01 Utilitarian Uses Of Love
- 02 Bon Bon Fire
- 03 Kiss Me Back To Life
- 04 You Ain’t OG
- 05 No Blacks No Jew No Asians
- 06 Picking Band Names
- 07 Beaus And Eros
- 08 Feelings
- 09 Ass To Mouth
- 10 Electric Blue (Feat. Sierra Cassidy, Mike Ladd & Joelle Phuong Minh Le)
- 11 Here’s To Us
- 12 Colour Wheel
- 13 Swandive Into A Drinking Glass
- 14 Scattered Ashes