Es ist ein »klassischer« Blockhead, den uns die Londoner Kaderschmiede Ninja Tunes dieser Tage verspricht: Sein fünftes Soloalbum »Interludes After Midnight« sei eine »prä-digitale Straßenkarte durch das musikalische Bewusstsein« des New Yorker Produzenten, eine Reminiszenz an analog produzierte, gewissermaßen noch nicht vom Binärcode kontaminierte Klänge. Damit lässt er den Ausflug in die sequenzergesteuerten, auto-getuneten Tracks seines letzten Albums »The Music Scene« hinter sich und begibt sich zu seinen Wurzeln, dem allenfalls mit analogen Synthesizern garnierten und herkömmlichen Samples versehenen instrumentalen Hip Hop. Ob er dem chillig-melancholischen Grundton, den seine Produktionen zeitlebens durchziehen, durchgängig treu bleibt, wird sich dann ab Ende April erweisen, die Namen der Titel lesen sich bereits dramatisch und auch das Artwork greift die unterschwellige, fast existentialistische Medienkritik des letzten Albums wieder auf.
Tracklist
01 Never Forget Your Token
02 Creeps Crouchin’
03 Panic In Funkytown
04 Hungover Like Whoa
05 Meet You At Tower Records
06 Escape The Meadow
07 Smoke Signals
08 Tools Of The Industry
09 Midnight Blue
10 Snapping Point
11 Beyond Reach Feat. Baby Dayliner
12 The Robin Byrd Era