Ben Frost – Bombing Isis

08.10.2015
Frost und seine britischen Kollegen haben die Doku »Bombing ISIS« gedreht. Frost zeigt sich für den Soundtrack zuständig. In einem Statement erklären die Drei, was sie als Künstler an dem Geschehen auf einem Flugzeugträger fasziniert hat.

Ben Frost macht verstörende Musik. Diese ist oft von verstörenden Begebenheiten inspiriert. Und was ist verstörender als die Realität? Gemeinsam mit Fotograf und Filmemacher Richard Mosse und dem Kameramann Trevor Tweeden hielt sich Frost auf einem US-amerikanischen Flugzeugträger auf. Die USS Theodore Roosevelt bewegte sich zu dieser Zeit im Persischen Golf, um Luftangriffe gegen den IS in Syrien und dem Irak zu fliegen. Frost und seine britischen Kollegen drehten die Channel 4-Doku »Bombing ISIS«; Frost zeigt sich für den Soundtrack zuständig.

In einem gemeinsamen Statement liesen die drei verlauten: »Activities aboard an active, forward deployed aircraft carrier are, of course, absolutely newsworthy. But, as artists, we were also very impressed by the sublime physical forces that were active on deck: the tremendous deafening metal machine noise, the very dangerous heat (up to 65 Celsius), the somatic, body-shaking vibration, the violent crashing and furious catapulting of multi-million dollar aircraft loaded with deadly ordinance.«

Bereits Ben Frosts 2014er Meisterstück »Aurora« wurde von seiner gemeinsamen Reise mit Mosse in den Kongo inspiriert.