AzudemSK würde lieber etwas anderes für sich sprechen lassen als seine Klappe, es gibt da nur ein Problem: der Münsteraner liebt den Sprechgesang. Wer Rapper ist, muss zwangsweise etwas sagen. Richtig? Gar nicht mal so. Längst kommt Rap mit Lauten aus, zusammenhängende Sätze sind nicht zwingend nötig. Als Gegenentwurf dazu steht bei AzudemSK im Grundsatz: wenn schon sprechen, dann auch etwas sagen.
Ein gutes Beispiel der Song »Erster bis Siebter« aus seinem neuen Album »Bis das Leben applaudiert«. Denksport, Wortspiele und jemanden zum Vaterschaftstest bitten, der mit großer Wahrscheinlichkeit kein DNA hat.
Wo viel gesagt wird, lenkt viel Visuelles zu viel ab. Sehr passend also das handlungsarme und kontrasreiche Video von Chris Uhrlau (der auch das Artwork des Albus gemacht hat) zum Song. Jetzt, hier, Premiere!