Zwei apathische Frauen haben jede Menge Bälle zwischen ihren Beinen. Die Rede ist nicht von Bangkoks Nachtleben, sondern von Atmospheres Video zu »Ain‘t Nobody«.
»Häh«, wird sich der eine oder andere fragen, »der Song ist doch von 2011«. Ist er. Carmela Makela, die Regisseurin dieses Videos, hatte das Video ursprünglich für eine unbekannte Rap-Gruppe drehen wollen. Als die Ausgaben aber immer weiter stiegen, sagte sie sich: Ich will dann auch, dass das Video gesehen wird. Sie schrieb eine E-Mail an Rhymesayers und die machten es möglich. Offensichtliche Gedanken, die man beim Betrachten des Videos hat: »Oh mein Gott, ich hätte es nicht im Büro gucken sollen«, »das hat etwas von ›The Shining‹« und »jemand sollte den beiden Damen ein Sandwich reichen«. Sie müssen sich mit Eis begnügen. Womit der Kreis zur Phallus-Metaphorik auch geschlossen wäre.