»Zwar verschwinden die Figuren immer wieder hinter den stilisierten Bildern, doch gelingt es Jonze über weite Strecken eine interessante Ambivalenz zwischen jugendlichem Aufbruch und Befreiung und bedrohlicher Enge und Düsternis zu erzählen. Im Laufe des Films wird die Vorstadt so zu einer Kriegszone, in der zunächst nur Soldaten Straßen abriegeln, irgendwann aber scheinbar grundlose Durchsuchungen, Belästigungen bis hin zu öffentlichen Hinrichtungen stattfinden – ein kafkaeskes Erwachen. Das Problem des Films jedoch sind die Songs von Arcade Fire, die das Werk von Jonze durchgehend überschatten und merkwürdig deplatziert wirken – Scenes from the Suburbs degeneriert zum Promo-Video und wird dem interessanten Skript nicht gerecht.« Seit Kurzem gibt es nun ein Trailer mit dem ihr euch selbst ein Eindruck machen könnt.
Arcade Fire – Live am 18.6. in der Wuhlheide in Berlin
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