Für die alten Ägypter war der Fall klar: Die Gottheit Thoth hat die Musik erfunden. Osiris kam das sehr gelegen, hat Musik ihm doch geholfen, die Welt zu zivilisieren. Da verwundert es nicht, dass Ägypten eine blühende Musiklandschaft kultivierte. Moderne ägyptische Musik verbindet seine indigene Traditionen gut und gerne mit türkischen, arabischen und westlichen Elementen. Was wohlklingende, abgefahrene Blüten trägt. Frag‘ Jannis Stürtz, der kann es dir bestätigen. Und direkt mit zig Beispielen füttern. Weil er entsprechende Compilations für sein Plattenlabel Habibi Funk zusammenstellt.
Demnächst kommt bei Habibi Funk eine Werkschau der Funk- und Discobreaks von Al Massrieen heraus, dem Bandgefüge um Musiker Hany Shenoda. Die fein selektierten Tracks haben 40 bis 50 Jahre auf dem Buckel – und fusionieren Jazz, Psych Rock und frühe Electronica in ein lässiges Popgewand, das den Windhauch von Disco umspült – und sich definitiv lohnen wird, entdeckt zu werden.
Modern Music
- A1 Asef Gedan
- A2 Ebda‘ Men Gedid
- A3 Sah
- A4 Longa 79
- A5 El Sobhiya
- A6 Bahebek La
- A7 Men Awel Deqiqa
- B1 Mafatshi Leh
- B2 Betebki Leh
- B3 Hatgini Tani
- B4 Horreya
- B5 El Bahr Azra
- B6 West El Ghabat
● Die LP enthält ein umfangreiches Booklet mit Liner Notes, Interviews und bisher unveröffentlichter Fotos.
● »Modern Egyptian Music« von Al Massrien erscheint am 28.4.17 bei Habibi Funk.