Lahm. Rechtsverteidiger. #godlevel
Boateng. Die schönste Szene vor dem Spiel, als der Luiz Gustavo wegen dessen Moustache aufzog. #godlevel
Hummels. Die Sehne der Nation. Müller-Wohlfahrt FTW. #godlevel
Höwedes. Gelernter Linksverteidiger. Schalker auch. Trotzdem bald Weltmeister #godlevel
Khedira. Ist schon Weltmeister wegen Lena Gercke. Nach der Champions League bald die dritte Trophäe. #godlevel
Schweinsteiger. Mia san mia, mia san nicht Chefchen. #godlevel
Kroos. Man of the match, was fällt es mir schwer, aber sind wir mal ehrlich: #godlevel
Özil. War klar, dass der in der Neunzigsten nicht rein geht. Trotzdem #godlevel
Müller. Does what Müllers do. Sonntag gibts Milch, die mit Kokos. #godlevel
Klose. 23 Spiele, 16 Kisten, das ist schon nicht schlecht. Im Finale mit Ronaldos 2002er Frisur einen Hattrick. #godlevel
Mertesacker. The Iceman! #godlevel
Schürrle. Sollte als Weltmeister Mainz und Leverkusen aus seiner Vita streichen. #godlevel
Draxler. Geht für 50 Millionen als Weltmeister zu Arsenal. Oder für zwei mehr zu Magath in die zweite Liga. Als Weltmeister. Wie Günther Herrmann oder Paul Steiner. #godlevel
Kanye. Setzt rechtzeitig im WM-Jahr aufs richtige Pferd und geht mit Adidas #allinornothing. Versammelt dafür eine ganze Produzentenschar (88 Keys, Hudson Mohawke, Mike Dean, Noah Goldstein und der Yeezus höchstselbst), spielt am Ende dennoch gleichzeitig als falscher Neuner, Zehner, Elfer und schießt gegen Journalisten und Zweifler gleichermaßen in Mertesacker’scher Manier auf zu Kloses WM-Rekord. Kanye ist eigentlich schon Weltmeister. #godlevel
Kanye Wests »God Level« auf Musicplayon anhören
MPs »I’m going to war« auf hhv.de anhören
BNJMNs »Tonight« auf Soundcloud anhören
Er macht weiter. Drake hatte es bereits kurz nach »NWTS« angekündigt und er hat Wort gehalten: auch ohne Album am Horizont macht Aubrey Hit um Hit. »Trophies« ist bereits kanonisiert, Johnny Manziel via »Draft Day« unsterblich und weil Drake halt Drake ist, haut er jetzt via Soundcloud direkt einen neuen Zweiteiler raus, einfach so. »0 to 100« ist in erster Linie Schritt- und Konto-Propaganda, aber wieder mit dieser Rest Goofyness, die man irgendwie nur Drake abnimmt und die dann zur obligatorischen tiefenpsychologischen Drakisierung von Fame, Fortune und Fuckery auf »The Catch Up» führt. Macht der einfach mal Albumtracks ohne ein Album zu machen und wir stammeln wieder ratlos: Hach Drizzy.Drakes »0 to 100« auf Soundcloud anhören
Rusties »Raptor« auf Soundcloud anhören
Leon Vynehalls »Butterflies« auf youtube anhören
Ja, es war endlich da, Aphex Twins sagenumwobenes One-Off aus der Preiskategorie Ich-tausche-die-Ausbildung-meiner-Kinder-gegen-ein-Acetate hat es im Juni ins Netz geschafft. Und natürlich ist »Caustic Window« gut, wie sollte es das auch nicht sein, wenn es tatsächlich in der goldenen Phase von Richard D. James entstanden ist? Wer mit »Fingertrips« praktisch alles was Ron Morelli auf L.I.E.S. etabliert hat um Jahrzehnte vorweg nimmt, der ist und bleibt messianisch.Aphex Twins »Fingertrips« auf youtube anhören
Soso Kollege, machst Dolce Vita in New York, krallst dir Kanye und ich muss mir hier von diesem Wiesbadener House Hooligan morgens um halb 11 erstmal die Schläfen mit Weckergebimmel, Plutonium-Kratzen und gottlos übersteuerten Drums malträtieren lassen? Das merk ich mir, hömma. Aber ich bin sicher hätte ich Florian Kupfers »Head« Samstagnacht statt Dienstagmorgens gehört: ich wäre fasziniert gewesen. Das ist alles hässlich, dissonant, grau und dennoch zwischen Ziegelsteinwänden so angemessen, dass sich die Kopfschmerzen gut anfühlen.Florian Kupfers »Head« auf Soundcloud anhören
Ok, wir (oder zumindest ich) geben hiermit zu Protokoll: FKA Twigs ist der Scheiß und ihr bald erscheinendes Album wird eine Sensation und rettet zum hundertachtzigtausendsten Mal Pop as we know it. Auslöser für diese späte Einsicht ist »Two Weeks«, eine metaphilosophische Oralsex-Parabel mit Culture Beat gone Arthaus-Video, einer herrlich plumpen Hook und diesem Weeknd-Vibe zu »House Of Balloons«-Zeiten, bevor alle schnallten, dass der Typ ein trauriger, seelenloser Wicht ist. FKA Twigs hingegen bastelt sich einen Thron und wir üben schonmal probeweisen den Knicks. Ach herrje, der A$AP Mob tut allen Tinder-Wischern den zweifelhaften Gefallen ihre frisch gematchten 58kg-Hüftsteaks von einem neuen Theme begleitet in die Pfanne zu hauen. So wenig es 2014 inhaltlich wirklich eine Leistung sein mag, so energisch betonen hier Rocky und seine Kumpanen in souveränstem Flow über einen unsteten Beat (Lex Luger trifft Young Chop und sie streiten sich auf Anhieb) die Stattlichkeit ihres Mätressen-Inventars. Das klingt genau so stumpf wie es tatsächlich ist, aber ich will verdammt sein, wenn momentan noch jemand mit so einer geilen Selbstverständlichkeit Takte dominiert wie der PMF.