Grazie, prego, szuzi liebe Leser, mit der Außerwahrnehmung ist das so eine Sache. Und die ist ab sofort eine andere: Erlend bleibt selbstredend Norweger, aber der wohnt jetzt im ungehemmten Italien, wo la vita aufgrund der vielen Sonnenstunden, der geographischen Lage und den bella signoras per se schon vor allem dolce ist. Allora liebe Leser, das kann man sich ja kaum vorstellen, denn vor allem aber singt Erlend jetzt auch noch in der Landessprache, der hat nämlich mehr cojones, oder sager wir gleich lieber cogliones als manch einer dieser vermeintlichen Alphatiere, von denen in dieser Kolumne gleich noch die Sprache sein wird.
Aber zurück zu Erlend. »La prima estate« ist eine lupenreine Feelgood-Hymne vor dem Herren, Feelgood allein schon wegen der Flöten, für die wir eine Schwäche haben, sie ist uptempo, das mögen wir ja und sie ist einfach so herrlich lebensbejahend, dass man geneigt ist, unverzüglich für amore (oder bunga bunga) auf diesem einem Boot da einzuchecken. Sommerhit, hier bist du, hier bleibst du.