»Es tut mir sehr leid aber ich spreche deine Sprache nicht« lässt sich der Titel der neuen LP von Max Graef übersetzen und vielleicht ist das ein Statement gegenüber all jenen, die den Produzenten immer noch gern verschubladen würden. 2013 schien das nämlich noch ganz einfach: Als einer der circa drei Szenemitglieder, die tatsächlich in Berlin geboren und aufgewachsen sind, wurde Graef zum Wunderkind der hiesigen House-Community ernannt. Im Umkreis des Plattenladens Oye gründete er mit anderen das Label Box aus Holz, pflegte die aufkeimende Berlin-Köln-Connection und damit auch den Brückenschlag zwischen Peak-Time-Tunes und abgehangenen Hip Hop-Vibes. 2014 erschien mit »Rivers of the Red Planet« das Debütalbums Graefs auf dem dänischen Imprint Tartelet und seitdem ging es stetig bergab. Zumindest für alle, die nicht hinter dem polyglotten Tausendsassa hinterherkamen.
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