Wir geben den Anfang des Satzes vor, unsere Interviewpartner ergänzen diesen dann in ihrem Sinne. Diesmaliger Probant: Haftbefehl, Leistung: Sein Debüt Azzlack Stereotyp ist ein waschechtes Referenzwerk deutschen Straßenraps, sein Hype ist seitdem nur gestiegen. Anfang Februar erscheint sein neues Album KanackiÅŸ um seinen Status dauerhaft zu zementieren.
Dort, wo ich herkomme, ist das wichtigste Familie, Gesundheit und Religion.
Mit 15 war ich Drogendealer, Schläger, ekelhafter Typ. Da will ich nicht mehr drüber reden.
Meine Brüder sind für mich alles.
Ich hab mit dem Rappen angefangen als ich auf der Flucht in der Türkei war.
Im letzten Jahr hab ich einiges gelernt, vor allem wie man Geld ausgibt. (lacht)
An meinem Debütalbum Azzlack Stereotyp bereue ich, dass ich die Parts nicht so perfekt eingerappt habe.
Jeder sollte KanackiÅŸ hören, weil es das beste Produkt ist, was auf dem deutschen Straßenrapmarkt je aufgetaucht ist.
Ich möchte noch unbedingt zusammenarbeiten mit Booba und Dr. Dre und… ach, das war’s eigentlich.
Deutschland ist geil. (lacht)
Wenn ich Bundeskanzler wäre, würde ich Merkel erst mal aus der Politik feuern.
Eine Woche in meinem Leben besteht aus wenig Schlaf, schlechtem Essen und viel Kopf-Fick.
Wenn meine Fans randalieren, denke ich, das is‘ für’n Arsch.
Nach meinem Album-Release werde ich erst einmal dick, dick Urlaub machen. Wohin, das bleibt mein Geheimnis. Sonst randalieren die Leute noch in meinem Hotel, während ich da schlafe.
Ich wäre enttäuscht, wenn ich dieses Jahr nicht Top 5 charten würde.
Der größte Hurensohn in Deutschland ist Merkel. Da bleibe ich dabei.