Records Revisited: Midori Takada – Through the Looking Glass (1983)
Kolumne
We Release Whatever The Fuck We Want Records ist ein 2013 von Olivier Ducret und Stéphane Armleder gegründetes Plattenlabel aus Genf. Olivier Ducret und Stéphane Armleder hatten 2013 bereits Musik veröffentlicht und Erfahrung im Business gesammelt: Ducret ist DJ, aber auch Gründer, Besitzer und A&R von Mental Groove Records. Armleder arbeitet als Radiomoderator, rappt als Genevan Heathen und ist Mitbegründer von Record Company Records und Villa Magica Records. Die beiden kannten sich als Digger mit ähnlichem Geschmack für obskure Soundtracks, dachten aber nicht an eine Kollaboration bis sie auf einem B-Film-Festival in Genf den Mondo-Film _La France Interdite_ sahen. _»Wir verliebten uns in diese eine Szene, [in der Brigitte Lahaie zum Titelsong auf einem Pferd reitet](https://www.youtube.com/watch?v=SAo0eqYZYh4.) Wir waren sofort besessen von diesem Track«_ erinnert sich Armleder.
Nachdem sie den zuvor unveröffentlichten Soundtrack des Films ausgegraben hatten, fanden die beiden Cineasten immer mehr Reissue-Material in halb-vergessenen B-Movies. Vor allem die elektronischen Experimente von B-Soundtrack- und Library-Komponisten wie Piero Umiliani oder John Carpenter haben es ihnen angetan – ihr nächstes Projekt ist der unveröffentlichte Soundtrack zum obskuren Sci-Fi-Kurzfilm »La brûlure de mille soleils« von Elektronik-Pionier Bernard Parmegiani. Da sie ihrem Namen aber alle Ehre machen wollen, lehnen sie die von einem Label erwartete Genre-Kontinuität ab und veröffentlichen auch mal eine Compilation mit amerikanischem Sex-Rap oder den Disco-Soundtrack zu einem aktuellen Kino-Film. _»Unsere Label-Philosophie ist wohl, dass wir keine haben. Wir versuchen einfach Platten zu veröffentlichen, die wir lieben – es sind alles _Coups de coeur_. Es macht einfach unheimlich Spaß sich durch Releases zu graben und Sachen zum ersten Mal auf Platte zu pressen oder vergessene _Gems_ neu zu veröffentlichen.«_
Diese Arbeitsweise erfordert allerdings eine gehörige Portion Detektivarbeit: Eine Platte zu lizensieren _»ist manchmal ein langes und anstrengendes Katz- und Maus-Spiel«_ sagt Armleder. Das sei aber auch Teil des Reizes und das Treffen mit den Verantwortlichen entschädige meistens für alle Unannehmlichkeiten. _»Die Recherche-Muskeln spielen zu lassen und Leute zu treffen, die man bewundert, ist eine sehr stimulierende Erfahrung.«_
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