Markus Acher kompiliert ein Album mit japanischen Indie-Bands, bei denen Blasinstrumente eine zentrale Rolle spielen: Da wundert man sich natürlich nicht. Stattdessen freut man sich zuallererst, lauscht gespannt, wird abgeholt, ins gut-temperiert-kalte Wasser geworfen und mitgerissen – und trotz ausbleibender Verwunderung auch noch angenehm überrascht. Kein Wunder: Die 22 Tracks der Compilation »Alien Parade Japan« trennen teils drei Jahrzehnte hinsichtlich ihrer Entstehungszeit und pfeifen auf Genre-Grenzen. Da kommt einiges zusammen.