Laila Sakini – Paloma

Schon Leila Sakinis Debütalbum »Vivienne« fand sich vor zwei Jahren in sämtlichen Bestenlisten, dem Nachfolger dürfte es ähnlich ergehen. »Paloma« ist noch klassischer in seinem Angang und wesentlich zwingender in seiner Atmosphäre. In fragile Klavier-Geige-Glockenspiel-Kompositionen baut Laila Sakini hier immer wieder krachende Dramen ein, man rennt in einem wunderschönen und teuren Mantel übers Pflasterstein, innerlich zerrissen natürlich, und liegt dann später in einem durchwühlten Bett bei Kerzenschein, den Regen die Scheibe runterfließen am Betrachten.