Mit W.A.R (We Are Renegades) wird Pharoahe Monch sein drittes Soloalbum veröffentlichen. Das sind dann genausoviele wie gemeinsam mit Prince Po als Organized Confusion. Sein letztes Album Desire liegt nun auch schon wieder vier Jahre zurück und so darf man gespannt sein, welchen musikalischen Weg Monch inzwischen eingeschlagen hat. Zumal er auf Desire mit einigen souligen, gospeligen Ansätzen überraschte. Seine lyrische Durchschlagskraft hatte er darauf jedoch alles andere als verloren und jene ist es auch, die einem auf W.A.R unmittelbar entgegenschlägt. Auf kraftvollen Produktionen von Exile, Marco Polo, der Legende Diamond D und anderen reimt sich Pharoahe Monch auf W.A.R komplex wie eh und politischer denn je durch Themen wie den Afghanistankrieg, der zumindestens im Albumteaser den thematischen Leitfaden darstellte. Es gibt bereits Stimmen, die dieses Werk als sein Bestes handeln. Ende nächster Woche kann man sich dann selbst überzeugen.
Records Revisited: Pharoahe Monch – Internal Affairs (1999)
Kolumne