A Tribe Called Quest – Beats, Rhymes And Life: Die Dokumentation

23.06.2011
Ursprünglich brachte Nas als erster die Idee auf, die Geschichte von ATCQ zu dokumentieren. Umgesetzt wurde der Film aber unter der Führung des Schauspielers Michael Rapaport. __Beats, Rhymes & Life__ feiert am 8.7. Premiere.
Angesichts des Dramas, das die Dokumentation über die Legenden A Tribe Called Quest umgab, könnte man das Gefühl bekommen, der Film sei schon lange in den Kinos. Tatsächlich wird Beats, Rhymes & Life: The Travels Of A Tribe Called Quest zwei Jahre nach der Premiere beim Sundance Festival erst am 8. Juli in New York und Los Angeles offiziell gezeigt. Dabei überschattete schon zu Beginn eine düstere Wolke das Projekt. Ursprünglich brachte Queens-Rapper Nas die Idee als erster auf, die Geschichte der Band zu dokumentieren. Umgesetzt wurde der Film aber unter der Führung des Schauspielers Michael Rapaport, bekannt aus Filmen und Serien wie Friends oder My Name Is Earl, der dem Tribe mit der Dokumentation einen metaphorischen Liebesbrief widmen wollte. Q-Tip und Ali Shaheed Muhammad zögerten jedoch, Rapaport als Regisseur zu akzeptieren, da er im Gegensatz zu Nas kein direkter Teil der Hip Hop-Gemeinschaft sei. Im Laufe der Arbeit fühlte sich die Gruppe, bestätigt durch eine versehentlich an Q-Tip weiter geleitete Email des Produktionsteams, von der Kontrolle über den Film ausgeschlossen. Es wird sich wohl bald zeigen, worum es bei dem ganzen Trubel eigentlich ging, der Film erscheint nun am 30.11. bei Sony Pictures auf DVD. Der Trailer gibt schon einen kleinen Einblick in den persönlichen Konflikt zwischen Phife Dawg und Q-Tip und deutet auf eine unglaublich spannende Dokumentation über die einflussreichste Hip Hop-Crew aller Zeiten hin.