Keine halben Sätze – Proband: Porky (Deichkind)

14.02.2012
Foto:Nikolaus Brade
Wir geben den Anfang des Satzes vor, unser Interviewpartner ergänzt diesen dann in seinem Sinne. Diesmaliger Proband: Porky, bürgerlicher Name; Sebastian Dürre, Alter: 34, Leistung: Hat das Deichkind-Erbe würdevoll in die Welt getragen.

Als der Aufstand im Schlaraffenland vorbei war ist das Bo bei mir eingezogen.

Wenn wir einen Befehl von ganz unter erhalten, dann hat Opa Angst, doch noch entdeckt zu werden.

Die größten Idole unserer Jugend waren Dolly Buster und Eddie Murphy.

Und zwar deshalb, weil VHS pädagogische Supanovas verteilt hat.

Wir würden töten für ein Feature mit Falco.

Ein Deichkind-Konzert ist wie die Blue Man Group auf Mescalin.

Fünf Minuten, bevor es losgeht, machen wir meist Gaffarollen kleiner.

Nach einer Show findet man bei uns im Backstage-Raum vor allem nasse Socken und Herrenslips.

Würden wir eine Fluglinie gründen, hieße sie vermutlich generell Komfort.

Anfliegen würden wir damit solche Ziele wie Mediamarkt und Goa.

Leistungsdruck bedeutet für uns fertig zu werden.

Weniger Prollerei und Machismo würden aus Deichkind eine Gruppe machen die sich in die Fischzucht zurück zieht.

Wenn wir Comic-Superhelden wären, hätten wir solche Superkräfte wie Wurzelbehandlung tätigen, ohne bohren zu müssen.

Wir würden damit jedoch nicht die Welt retten, sondern die Hypochonder-Vereinigung.

Der größte Unterschied zwischen Deichkind und Modern Talking ist, dass unsere Frauen alles selber zahlen.

Wenn wir eine 8er-WG gründen würden, hätten wir als Mitbewohner gerne noch Mike Krüger.

Cheeseburger und Pommes Frites sind für uns das Gegenteil von Analsex.

Und zwar deshalb, weil ein Cheeseburger nicht furzt wenn man die Gurke rauszieht.

Im Deichkind-Kosmos ist jemand wie Kim Schmitz ein faszinierendes Häufchen Knast!