Zwei Jahre sind vergangen, seitdem die Detroit Grand Pubahs das letzte Mal in Form eines Albums auf sich aufmerksam machten. Nun legen Dr. Toefinger und Paris The Black Fu mit ihrem neuen Werk Madd Circus nach, und zeigen sich darauf erfrischend abwechslungsreich. Stand im Jahre 2008 noch deutlich der Techno im Vordergrund des Sound-Schemas, so besinnen sich die Pubahs im Jahre 2010 nun wieder mehr auf ihre Wurzeln und bringen uns den Booty-Elektro-Pop-Funk aus ihren Anfangstagen zurück. Auf insgesamt 18 Tracks, inklusive zwei Acapella-Versionen, wird dem Hörer von besagtem Elektro-Pop (Autotragic, Numb, Deaf and Dumb) über Drum and Bass – inspirierte Stücke (Maybe I Do, Madd Circus), bis hin zu Techno-Nummern (Zombies Playing Dead) wirklich einiges geboten. Auch der pure Funk kommt hier nicht zu kurz (Mashed Potatoes) und lässt keine Langeweile aufkommen. Insgesamt liegt hier vielleicht das bisher stärkste Album des Duos aus Detroit vor. Die Tracks machen Spaß zu hören und man erkennt, so vielseitig und unterschiedlich die einzelnen Stücke auch sind, jederzeit den roten Faden, der die Detroit Grand Pubahs ausmacht.
Madd Circus