Im Englischen gibt es diese Bezeichnung für zwei Menschen, die sich gesucht und gefunden haben: »a match made in heaven«. Das klingt so schön, so wahr, dass man es nicht äquivalent ins Deutsche übersetzen kann. Es muss hier aber geschrieben werden, denn es beschreibt so wunderbar die Zusammenkunft von Teams vs. Star Slinger. Zwei Musiker, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Star Slinger kommt ursprünglich aus Manchester’s Electroszene, ist inzwischen auch für seine auf Samples aus modernem Soul und R&B basierenden HipHop-Beats bekannt. Teams dagegen kommt aus Knoxville, Tennessee und verschrieb sich anfänglich eher dem »Chillwavigen«, dem Ambienten. Das alles wird nun zusammengebracht, verfeinert und durch Störgeräusche, latentes Kratzen und Piepen »modernisiert«. Ihr erster gemeinsamer Song, Say Please, aus dem Jahre 2010, kann als Blaupause für den Sound von Teams & Star Slinger verstanden werden. Nach diesem in der Mitte der EP platzierten Track, orientieren sich auch die fünf anderen Stücke, und stehen ihm in nichts nach. Zu diesen sechs Stücken kann man unter dem Wasser eines Hydranten in Brooklyn tanzen. Smoothe HipHop-Instrumentierungen, auf nostalgisch glitzernde Vocalschnippsel – so einfach ist das Konzept. Die Samples sind so gewählt, dass sie sich wie ein roter Faden durch Team vs. Star Slinger ziehen. Eine komplette EP auf der eigentlich nur ein Rappart von Bun B über Punch Drunk Love fehlen würde.
Teams vs. Star Slinger