Freestyle Records beginnt das Jahr mit einem Hammer: Frootful’s Colours besticht durch die konsequente, moderne Umsetzung der klassischen Einflüssen. Soul, Jazz, Latin, R&B und Ska werden in zeitgemäße Kleider gehüllt. Hinter dem Projekt steht Nick Radford, der jahrelang Gitarrist bei Lack Of Afro war und dabei nebenher scheinbar auch eigenes Material ansammelte. Lack Of Afro-Mastermind Adam Gibbons war so begeistert von den Demos seines Kollegen, dass daraus eben Aufnahmen zum nun vorliegenden Album resultierten. Im letzten Jahr war es dann soweit: Radford und Gibbons stellten sich eine Art Vintage-Studio zusammen. Alles analog, alles alt. Herausgekommen ist eine solide, ehrliche und wahnsinnig gute Arbeit. Auch wenn die meisten Instrumente von Radford und Gibbons eingespielt wurden, haben sich die beiden zusätzliche Unterstützung ins Studio geholt. So ist die Sängerin Angelina Morrison (von The Ambassadors Of Sorrow), der Bassist Damon Minchella der schon bei Trio Valore oder Paul Weller die Saiten zupfte und Pete Judd an Saxophon und Flöte auf dem Album vertreten. Bei Freestyle Records geht es schon immer um frische, funky Soulmusik. In diesem Sinne steht Colours voll hinter diesem Konzept des ehrlichen und direkten Funks.
Colours