Dass Scuba ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Künstler für sein Label Hotflush Recordings hat, dürfte bekannt sein. Allein Joy Orbison und Mount Kimbie sprechen dafür Bände. Und auch Lando Kal, die eine Hälfte des Ghetto-Boogie-Duos Lazer Sword, ist solch ein Glücksgriff. Jedoch, wer den Sound von Lazer Sword kennt, wird sicherlich überrascht sein von Lando Kal’s 12inch. Further / Time Out klingt erwachsener, der Bass drängt sich nicht so sehr in den Vordergrund, der Einsatz der Vocals ist gezielter, das Klanggebilde minimalistischer und irgendwie auch schlüssiger. Further auf der A-Seite ist ganz klar das Stück für die Tanzfläche. Gutes Tempo, schöne Breaks und ein unheimlich geschickt platzierter Bassdrop machen es zu einer todsicheren Nummer. Die B-Seite Time Out überzeugt durch die vielen, innovativ zusammengesetzten Soundschichten und entwickelt innerhalb von knapp 6 Minuten eine dunkle und spannende Stimmung, die ohne weiteres als Soundtrack eines Secret of Mana-Endgegners dienen könnte. Ein durchweg gelungenes Debüt mit einer eigenen Note des Producers aus San Francisco.
Further
