Mein Interesse an Dom’s Blakelock EP, der ersten Veröffentlichung auf 877 Records, wurde zunächst durch den Grievous-Angel-Remix auf der B-Seite geweckt. Der Mann, der schon auf Idle Hands 002 einen unglaublich energiereichen Remix beigesteuert hat, überzeugt auch hier. Der Beat stampft wie King Kong in die Arena um dort auf eine summende Schönheit zu treffen. Die Fusion der dreckigen, rohen Rhythmen mit dem exotischen Sample ruft gleichzeitig Gefühle von Bedrohlichkeit als auch von Wärme hervor. Für den zweiten Remix zeigen sich Donga und Blake aus dem Well Rounded Camp verantwortlich. Auch wenn ihre Garage-House-Interpretation nichts revolutionäres hervorzaubert, muss man den geschmeidigen Groove einfach lieben. Die Vocal-Sprenkler sorgen für die passende Würze und machen auch diesen Remix zu einem Volltreffer. Das Original von Dom wartet mit einer orientalischen Bassmassage für die Gehörgänge auf, aber im Vergleich zu den beiden Remixen kommt es leider recht blass daher. Auch wenn die Single nicht makellos ist, haben wir es trotzdem mit einem großartigen Release zu tun.
Blakelock EP
