Devin ist der Dude kein Zweifel. Nur wenige Künstler können mit einer so lässigen Eleganz Geschichten aus dem Barbershop erzählen, ohne dabei auf Albumlänge langweilig zu wirken. Devin schafft es auch noch nach dem 10.Track über Bitches, Weed und Brew den Hörer mit pointierten Beschreibungen und durchdachten Handlungssträngen ein Dauergrinsen aufs Gesicht zu zaubern. Zugute halten sollte man ihm auch die gekonnte Selbstironie, die so manch andere Künstler immer öfter mit Selbstüberschätzung verwechseln. Wer jetzt wirklich noch Anspieltipps braucht, sei mit »She Want That Money«, »What A Job« und »She Useta Be« sehr gut beraten. Einen Aussetzer, das angetäuschte Sozialdrama »Lil`Girl Gone«, hat die Scheibe zwar doch, aber ich denke, es sei ihm verziehen. Jetzt braucht man eigentlich nur noch auf Cruise Control schalten, Grünes rollen und den Sommer kommen lassen!
Waitin' To Inhale