Vier Beats auf dem Album stammen von unbekannten Produzenten, die einem Aufruf von Sage Francis folgten ihm Beats zu schicken. Auf diese Weise will Sage ausgleichen, was die Musikindustrie vernachlässigt. Die anderen Beats stammen von Sixtoo, ANT von Rhymesayers, Odd Nosdam und Alias von Anticon oder Reanimator, der auch die Cuts beisteuert. Sage zeigt sich wie immer abwechlungsreich bis widerspenstig. Von Stand Up Comedy oder Slam Poetry, über E-Gitarren, Blues und Soundcollagen, bis hin zu HipHop-Standards, die auch diesen »Human Death Dance« einleiten. Er outet sich als guter Storyteller und Entertainer. Sage Francis bleibt in Bewegung und wir mit ihm. Laut eigener Aussage ist dies eine Bestandsaufnahme all seiner Styles und Charaktere bisher. »Waterline«, »Black Out On White Night« und »Hell Of A Year« sind eine regelrechte Storytelling Trilogie im Downtempo. »Call Me Francois« ist eine Art Elektro-Track und »Hoofprints In The Sand« ein Kopfnicker. Beim letzten Track »Going Back To Rehab«, rezitiert Sage eine moderne Ballade, die von einer aufwendigen Instrumentierung begleitet wird: Gitarren, Bass, Klavier, Geige, Drums und Scratches. Sage ist zu Recht stolz auf diesen Song, der sein bisher aufwendigster ist. Aufwendig gemacht ist ebenfalls das Booklet, in dem zum besseren Verständnis alle Texte nachzulesen sind.
Human The Death Dance