Review Pop

Death And Vanilla

EP

Hands In The Dark Records • 2014

Eine zerbrechlich-entrückte Frauenstimme beschwört die »Ghosts In The Machine«, erklärt »Godspeed« für »so sweet« und kreist »Between Circles« um sich selbst: Die 2010er EP der schwedischen Band Death And Vanilla feiert ihr Re-Release auf Vinyl. Was die Musiker aus Malmö auf Platten pressen und auf die Bühne bringen, ist ein energetischer Hybrid aus Psychedelic Rock, Dark Wave, Trip Hop und dem Einfach-Drauf-Los aus Krautrock-Tagen. Die sieben Tracks der EP klingen, als hätten Ratatat unter Einbezug der Skyrider-Band Can geremixt und darauf die Stimme von Anne Clark gepackt, der man vorher die Bässe extrahierte. Die Rhythmen speisen sich aus realem Schlagzeugspiel und den Kanälen des Beatprogrammings, und die Gitarre hält sich den Synthies gegenüber deutlich im Hintergrund, um sich im harmonischen Miteinander mit Glöckchen und Xylophon einzufinden. Mit »Ascend And Descend« setzen Death And Vanilla ihrem sphärische Spektakel einen dramatischen Höhepunkt. Danach spannen sie sich mit The Dödjens Vaniljsas Theme ein ruhig nach vorn schreitendes Leitmotiv vor den Karren. Ja, etwas Schwedisch lernt man hier auch nebenbei. Wer sich die »You Forgot It In People«-LP von Broken Social Scene seinerzeit wegen »Anthems For A Seventeen Year Old Girl« geholt hat und daraufhin eher ernüchtert war, bekommt hier das, was er eigentlich gesucht hat.

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