Andy Compton hat in den letzten 20 Jahren u.a. als Teil des Trios The Rurals ungefähr 30 Alben und 120 EPs veröffentlicht. Seit vier Jahren tourt der House-Producer aus Bristol zudem regelmäßig in Südafrika. Dabei lernte er mit dem Gitarristen Shamrock und dem Conga-Spieler und Perkussionisten Bongani gleich zwei an diesem Projekt beteiligte Musiker kennen. Die Basis der auf »Bunny Chow« versammelten und auf Marcel Vogels Label Lumberjacks In Hell veröffentlichten vier Songs entstanden alle unter dem Einfluss von südafrikanischem 1980er Jahre Disco und Bubblegum und ganz konkret beim Jammen über ein paar Vintage Drum Machines. Shamrock spielt zu deren treibend groovenden Rhythmen und einigen knochentrockenen Bassläufen seine swingende Jazz-Gitarre, die er in Soloparts immer wieder unisono mit Johnny Guitar Watson-artiger Vokalisation unterstützt. Später stieß dann die Swahili-Sängerin Asali Msanii dazu und der New Yorker Kafele steuerte einige funky perlende Trompetenläufe bei. Die dabei entstandene Musik ist eine ganz eigene Art Live-House, beeinflusst von balearischen Klängen und Bossa Nova, 100%ig tanzbar, durchgehend optimistisch, sommerlich leicht und absolut entspannt.
Bunny Chow