Nichts Neues unter der Sonne? Die Dinge ändern sich stärker, als man merkt. Auch auf Maya Shenfelds zweitem Album, »Under the Sun«, ist viel los, selbst wenn oft am Rand der Wahrnehmung. Immerhin bringt sie neben den fein schattierten Farben ihrer quecksilbrigen Drone-Elektronik einen Jugendchor und Field Recordings unter, ohne dass sie aus dem Konzept fielen. Dies ist kosmische Musik mit Geist. Und einem Flow, den man ähnlich von Ambient kennt, doch so eher noch nicht schwingen gehört hat.