Joachim Franz Büchner Band ist ein langer Name. Umso mehr gradheraus ist ihr neuer Albumtitel: »Hits in the Dark«.Damit präsentiert die Hamburger Band elf Tracks, die einen diskurspoppig durchschütteln könnten. Along the way denkt man sich vielleicht: Irgendwas wollen sie uns doch sagen! Und dann vielleicht doch: eigentlich nichts. Und das bedeutet nichts Negatives! Eher drückt es eine Leichtigkeit aus, die sich in einem breitmacht, wenn man von »Hits in the Dark« bis »Gute Nacht Lied« galoppiert.
Die Indieband, bestehend aus Philipp Wulf, Pola Lia Schulten, und Christian Heerdt, die sich hinter Joachim Franz Büchner formiert, bringen dabei alles mit: »Suggestion, Spekulation, Verderben«. Aber »Irgendwas fehlt«. Man kommt bis zum Schluss der knapp fünfundvierzig Minuten nur nicht drauf, was es genau ist. So bleibt einem nicht erspart, sich zu fragen: Worin liegt hier die Referenz? Joachims Gesang, der sich zwischen den eingängigen Songstrukturen den Weg zu einer möglichen Bedeutung bahnt, lässt tatsächlich Platz für Spekulation. Aber vielleicht will das dieses Album auch genau so! Nichts hängt zusammen und damit alles. Und eine kleine, kurzweilige Zeit später endet das Pop-Spektakel so plötzlich wie es angefangen hat! Ein wilder Ritt!
Hits In The Dark